Kategorie Aktuelle Meldung Sozialpolitik Behinderung

VdK im Austausch

Von: Dörte Gastmann

Ende April traf sich der Landesvorsitzende des VdK Berlin-Brandenburg, Ralf Bergmann, mit der Landesvorsitzenden der SPDkurz fürSozialdemokratische Partei Deutschlands, Nicola Böcker-Giannini, in der Berliner SPDkurz fürSozialdemokratische Partei Deutschlands-Landesgeschäftsstelle im Kurt-Schumacher-Haus. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen zentrale sozialpolitische Herausforderungen – insbesondere die Situation von Menschen mit Behinderungen sowie Einschnitte im sozialen Bereich.

Portrait von Ralf Bergmann und der Landesvorsitzenden der SPD, Nicola Böcker-Giannini
© M.-L. Schöning

Für die SPDkurz fürSozialdemokratische Partei Deutschlands Berlin gehören starke Sozialverbände wie der VdK zu einem solidarischen Gemeinwesen – das wurde bei dem gemeinsamen Austausch der SPDkurz fürSozialdemokratische Partei Deutschlands-Landesvorsitzenden und dem VdK-Landesvorsitzenden sehr deutlich. Ein zentrales Anliegen des VdK-Landesvorsitzenden war die Forderung nach einer gesicherten Fortführung des VBB-Begleitservices im öffentlichen Nahverkehr. Dieser Service ermöglicht insbesondere älteren Menschen sowie Menschen mit Behinderungen mehr Mobilität und damit gesellschaftliche Teilhabe

Große Sorge äußerte Bergmann auch hinsichtlich der aktuellen Haushaltskürzungen auf Landesebene. Besonders betroffen wären Projekte der Kinder- und Jugendhilfe, die bereits heute am Limit arbeiten. Der VdK sieht darin eine gefährliche Entwicklung, die soziale Ungleichheit verstärken und präventive Hilfsstrukturen langfristig schwächen würde. 

Im weiteren Gespräch ging es auch um den Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen am 5. Mai. Der VdK Berlin-Brandenburg organisiert dazu seit Jahren gemeinsam in einem breiten Bündnis eine Demonstration in Berlin. Die SPDkurz fürSozialdemokratische Partei Deutschlands Berlin bekräftigte ihre Unterstützung für die Anliegen des Aktionsbündnisses aus Wohlfahrts-, Sozial- und Behindertenverbänden.

Beide Seiten vereinbarten, den Austausch fortzusetzen und den Dialog über zentrale sozialpolitische Themen auch in Zukunft eng und lösungsorientiert zu führen.