Mit Pferdestärke durch das Umland
Mit zwei Kremsern (Anmerkung der Redaktion: eine Art Kutsche mit Planwagen) durchquerten die Mitglieder des Kreisverbands Cottbus Mitte August bei schönstem Sommerwetter die kleinen Dörfer und die waldreiche Gegend rund um die Talsperre, die zwischen Cottbus und Spremberg liegt.
Im gemächlichen Tempo der Pferde erlebten wir nicht nur die Schönheit der Natur, sondern auch die liebevolle Gestaltung der Vorgärten, Häuser und Dorfkirchen. Wiesen und Ackerlandschaften wechselten sich ab, Kuh- und Pferdeherden begleiteten die Gespanne ein Stück des Weges, viele Storchennester wurden gesichtet.
Genuss pur
Eine schöne Geste des Vorstandes war es, uns Mitgliedern einen Lunchbeutel, gefüllt mit Obst und Wasserflaschen, zu überreichen. Der Höhepunkt war die reich gedeckte Kaffeetafel auf den Fuhrwerken. Der Kaffee und der wohlschmeckende Kuchen wurden von der ,,Lebenshilfe Hand in Hand“ Cottbus bereitgestellt.
Unser herzlicher Dank gilt dem vierköpfigen Vorstand für die Organisation, die Mühe und den Aufwand. Der Tag wurde für uns zu einem ganz besonderen Erlebnis. Wir möchten uns auch bei den Gespannführern der ,,Spreepferde“ bedanken, die uns sicher durch die sommerliche Landschaft kutschierten. Auch diese Veranstaltung trug dazu bei, dass Mitglieder und Gäste angeregte Gespräche führten und wir uns näher kennenlernten.
Wussten Sie schon?
Der Kremser, benannt nach dem Berliner Fuhrunternehmer Simon Kremser, war der erste öffentliche Personennahverkehr in Berlin. Die ersten Pferdebusse verkehrten vom Brandenburger Tor nach Charlottenburg.
