Die Superhelden des Sozialstaats
Das ehrenamtliche Verweisen im Sozialrecht ist ein faszinierendes Konzept, das sowohl Verantwortlichkeit als auch Hilfsbereitschaft vereint. Ehrenamtliche Hilfelots*innen unterstützen Menschen in sozialen Notlagen, indem sie ihnen den Weg zu geeigneten sozialen Dienstleistungen aufzeigen. Anfang 2023 hat der VdK damit begonnen, VdK-Hilfelots*innen zu akquirieren und intensiv zu schulen.
Die VdK-Hilfelots*innen helfen Ratsuchenden und Mitgliedern herauszufinden, ob der Sozialverband VdK der richtige Ansprechpartner für deren Anliegen ist. Sollte das nicht der Fall sein, verweisen Sie auf die richtigen Beratungsstellen oder Ansprechpartner und erläutern die nächsten Schritte oder Möglichkeiten.
Mutige Navigatoren
Die Hilfelots*innen agieren oft wie Entdecker in einem Dschungel voller Gesetze und Vorschriften – und ohne Kompass! Sie sind die mutigen Navigatoren, die Menschen durch die verworrenen Strukturen des Sozialsystems führen. Sei es bei der Beantragung von Sozialleistungen, der Suche nach Unterstützungsangeboten oder der Klärung sozialrechtlicher Fragen – ihr Engagement ist oftmals der Schlüssel zu einem erfolgreichen Ausgang.
Empathie
Ein weiterer wichtiger Aspekt der ehrenamtlichen Hilfelots*in ist Vertrauen. Ratsuchende müssen sich auf ihre Helfer verlassen können – schließlich kann man als Hilfelots*in nicht einfach mit einem „Habe ich noch nie gemacht, aber probiere es mal!“ ins Ungewisse springen. Hilfelots*innen sollten daher nicht nur Geschick in der Kommunikation mitbringen, sondern auch eine gute Portion Empathie. Schließlich ist es kein leichtes Unterfangen, einen Menschen in einer kritischen Lebenslage zu beraten. Ein gutes Netzwerk und die Bereitschaft, sich weiterzubilden, sind oft die besten Begleiter auf diesem steinigen Weg.
Interesse geweckt?
Möchten Sie sich als ehrenamtliche Hilfelots*in engagieren? Dann wenden Sie sich ganz einfach und unkompliziert an den jeweiligen Kreisvorsitzenden in Ihrer Region oder Bezirk. Die Kontaktdaten finden Sie auf den einzelnen Kreisverbands-Webseiten. Dort gibt es weitere Unterstützer im Bereich der Hilfelots*in.